Der Weinbrand aus der Gascogne in Frankreich...
Wird in einem Brenndurchgang destilliert. Anschließend erfolgt für drei bis 20 Jahre die Lagerung in Eichenholzfässern. Je länger die Lagerung, desto höher die Qualitätsstufe. Der Mindestalkoholgehalt beträgt 40 Volumenprozent.
Das Brennen von Armagnac wurde bereits 1461 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit wurde Armagnac noch als Medizin verwendet und hauptsächlich schmerzlindernd und desinfizierend eingesetzt. Der Name des Weinbrands leitet sich von seiner Ursprungsregion ab, der alten Grafschaft Armagnac.
Die Grundlage bilden Weißweine aus den Sorten Uni Blanc, Baco Blanc, Colombard und Folle Blanche. Die drei Anbaugebiete heißen Bas-Armagnac, Haut-Armagnac und Ténarèze. Die Spitzenlagen des Bas-Armagnac werden Grand Bas genannt. Der Wein wird in Brennblasen in einem Brennvorgang destilliert. Bei der „Méthode Armagnac“ werden dagegen Rohbrand und Feinbrand in einem einzigen Brennprozess kombiniert. Hierin besteht der Unterschied zum Cognac, der zweimal gebrannt wird. Die weitere Lagerung erfolgt in Fässern mit 225 bis 420 Liter Inhalt, die aus der typischen Gascogner „Schwarzen Eiche“ hergestellt werden. Die aus dem Holz gelösten Aromen zeigen Anklänge von von Vanille und Backpflaume.Der Armagnac wird in einer typischen bauchigen Flasche abgefüllt.
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